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Aus »Hinz und Kunz. Kabale«.   Vers 65036 bis 65071

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Imker, Stiller, Michel.

MICHEL: Die Schlacht ist um, und alle sind geschlagen.

IMKER: Sie haben recht, ich werds nicht wiederholen.
Doch sollten wir uns ohne Arg vertragen,
Allein die Gertrud bleibe mir gestohlen.
Ich hab schon manchen Fang bereuen müssen,
Doch keiner war so übel und verderblich.
Den Übermut bereu in Regengüssen!
Die Eitelkeit blamierte sich unsterblich.

STILLER: Ist Ihnen eigentlich mal aufgefallen,
Daß ihre Argumente keiner wägte,
Betroffen und gebannt entging wohl allen,
Wie man am Ast, auf dem man hockte, sägte.
Der Kunze hat sein Einmaleins gefressen,
Und die ihm klatschen sind stupide Narren,
Der Nutzen und die klare Frage wessen,
Nicht intressiert Betroffensein und Starren.

IMKER: Sie wollen doch nicht etwa mir bedeuten,
An Gertuds Wahnsinn sei ein Gran des Rechten,
Es gibt wohl keinen, der bei solchen Leuten
Den Geisteszustand würde nicht befechten.
(Er überlegt kurz.)
Natürlich nicht, denn Konsens ist im Lande,
Daß die Partei steht wider die Faschisten,
Das schiebt so manche Differenz zum Rande
Und bringt den Sozialismus auch zum Christen.
Die Mächte, die uns Krieg und Blutvergießen
Gebracht, wir wollen einig überwinden,
Und eine Freiheit ohne Schmerz und Schießen
Und ohne Herren, die uns übel schinden.

MICHEL: Ihr Wort in Gottes Ohr. Wir müssen gehen,
Der Tag war lang und auch nicht durchweg heiter,
Wenn wir nicht handeln, bleibt uns nur das Sehen,
Allein, die Welt, sie dreht sich immer weiter.
Eh ichs vergeß: Herr Imker halten S’ offen
Die Augen und natürlich auch die Ohren,
Was immer wir befürchten und erhoffen,
Bei uns geht keine Kleinigkeit verloren.