Willkommen

Lebenslauf

Aktuell

Werke

Publikationen

Audio

Leserstimmen

Besucherbuch

Impressum
 
vorige Szene nächste Szene

Aus »Götzenspiele. Tragödie«.   Vers 70305 bis 70336

VIERTER AUFZUG. VIERTE SZENE


Götz.

GÖTZ: Nun reißt der Herbst die güldnen Ahornblätter,
Die grad er noch gefärbt, von allen Zweigen,
Der Tag wird kurz, und rauer wird das Wetter,
Wo Vögel sangen, wachsen Grau und Schweigen.
Der Hungerwinter wird wohl noch nicht dieser,
Jedoch die Angst jagt weiter durch die Städte,
Die meisten sind geimpft, und nur noch mieser
Die Aussicht ward, daß sie ein Doktor rette.
Nun heißt es schon, es sei der Stich erneuert,
Zwei Male sein nicht dauerhafte Stütze,
Da fragt man sich, wer ist denn so bescheuert,
Nicht zu erkennen, wem die Schmiere nütze.
Krank werden die Geimpften aller Alter,
Corona- oder herzkrank, Krebsgeschwüre,
Begierig wie aufs Kerzenlicht der Falter,
Tut jeder, daß er rasch zur Hölle führe.
Man zuckt die Achseln, Impfung jede Woche,
Wenns die Regierung meint, dann ists wohl richtig,
Sie sind wohl noch nicht tief genug im Loche,
Denn das Gewohnte hält sich hochgewichtig.
Es wurde neu gewählt. Die auszukratzen
Entschlossen sind dem Land Vernunft und Leben,
Giftgrüne Hetzer unter Höllenfratzen
Den Deutschen nun am Leichentuche weben.
Ihr Auftrag ists, die Reste abzuwickeln,
Die Propaganda treibt es immer schlimmer.
Sie kriegen Silber nicht dafür, mit Nickeln
Speist man sie ab, doch Dumme gibt es immer.
Die Ärzte taten ab den Hippokrates,
Der Stich macht reich, und Krankenhäuser morden
Gar um die Wette für das Geld des Staates,
Die Presse jubelt – und kriegt einen Orden.