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Aus »Götzenspiele. Tragödie«.   Vers 69134 bis 69149

PROLOG


ELISABETH: Daß zwei sich finden, die vom Anbeginne
Bestimmt sind füreinander, ist in Dramen
Ehr häufig, daß die Welt nicht ihrem Sinne
Entspricht, genauso, aber daß kein Rahmen
Selbst kurzer Eintracht sei im Trauerspiele,
Daß niemals sie einander sich berühren,
Davon gibts allerdings nicht allzu viele,
Und in genau so eins will ich euch führen.
Wir beide am Theater sollten Rollen,
Bekommen, die entsprachen unsern Herzen,
Er, Götz, sollt Bamberg und dem Bischof grollen,
Ich, seine Frau, die bösen Wunden merzen.
So die Regie. Jedoch dem Bühnenstücke
Gelangs nicht mal, daß man vernünftig probte,
Auch wir gelangten nicht zu unserm Glücke,
Drum schaut euch an, was hier im Lande tobte. (Ab.)