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Aus »Waldeinsamkeit«. Gedichte 2008 Vers 30600 bis 30615 WUNDER ÜBER WUNDER Wunder mag der Kluge nicht, Weil ihm das nach Einfalt schmeckt, Doch vor Wundern das Gesicht Schützt nur, wer es ganz versteckt. Daß du atmest, hörst und schaust, Mußt als Wunder nehmen, ob Du auch sonst auf Logos baust Und von Zahlen raucht der Kopp. Daß die Erde fest und Licht Morgens wird, hat Fug und Grund, Für der Wissenschaft Gericht Gibt nur Gott dir Zeit und Mund. Wer da ganz auf Wunder baut, Wird darob erst froh und frei, Weil er höchst verwundert schaut, Daß da überhaupt was sei. |