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Aus »Gefangener Schwan«. Gedichte 1984 Vers 1241 bis 1254 HYAKINTHOS Er sieht die Schatten seinem Aug entschwinden. Die Stunde höchster Glut und höchsten Glanzes Erklimmt das Klanggebild des Tags als ganzes Und läßt die frühen Himmel sanft erblinden. Sie senkt sich, seine zarte Haut zu streifen, Daß er, als ob er jäh sein Los erführe, Fragiles Traumgerüst der schmalen Türe Entgegenschwenkt, daß es die Blumen greifen. Gespinste allem Pflanzlichen entragen, Ein feiner Duft, ein Winken, scheu im Winde... Ein Riß, ein leiser Ruf... Der Leib verblutet Und sinkt, doch will die Nachtgewalt der Sagen Vergottung, daß die Stunde nicht entschwinde, Da rings Gelall entflammten Hag durchflutet. |