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Aus »Gefangener Schwan«. Gedichte 1984 Vers 1751 bis 1782 HERBSTMELODIE Im Dämmer, der Trost Und Hoffnung zerschlug, Das Dasein, erlost, In Wegloses frug. Im schattigen Grund, Geschehn und gewollt: Von aschigem Mund Gezeichnetes Gold. Wer ankommt, vernimmt Das Ziel nur noch zag, Das Bild, das verschwimmt, Durchgeistert Geklag. Den Dreifuß, den Spat Gebräunt im Verlust, Umwölkt der Verrat Des späten August. Und was dich Vulkan An Wundern gelehrt, Ward alles zu Wahn Und Wehmut gekehrt. Im Taumel verrät Die Herbstmelodie: Du folgtest zu spät Wie immer und nie. Die Bitternis, mürb Zerreift in der Frucht, Gebietet: Nun wirb Um Lippen der Sucht Und saug, bis im Krug Gewesenes schwillt, Und sei es auch Trug, Durchfliege das Bild. |