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Aus »Engelke up de Muer«. Gedichte 2008 Vers 28951 bis 28974 UTTUM Weit ich durch die Marschen streif Nach der Friesen Polymorph, Mehr als Einhorn oder Greif Wundert mich das Warfendorf. An der Sielenmönker Bucht Zeigt die Graft sich als Trapez, Und nach manch Jahrhunderts Flucht Fragt die Burg gemach: Wie gehts? Wall und Graben legten an Einst die Mönche Benedikts, Wo ein Loch sich dann und wann Zeigte, steht ein Mann und flickts. Wind und Wellen stehn bereit Auszulöschen jeden Traum, Aber jeden Fußes Breit Wird gehegt wie Gras und Baum. Da die Neue Welt geblüht, Wich auch Uttum manche Seel, Aber daß man Deiche hüt, Bliebt den Bleibenden Befehl. Also mag der Welt Gedreh Manches ändern und vertun, Aber ewig bleibt die See Als ein Grund zu festen Schuhn. |