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Aus »Das Murmeln der Ilm«. Gedichte 2008 Vers 26558 bis 26581 TEICHWEIDEN Seltsam muß die Wanderfährte In Teichweiden dich berührn, Bist du schlank wie eine Gerte, Wird dich wohl die Hohle führn, Zwei Gehöfte stelln zur Klamme Den, der Weite im Gefühl, Für das Blechzeug gibts die Schramme, Für den Pirsch wirds mittags kühl. Dies soll recht dich aus dem Tale In die freiern Höhen stelln, Brodelt Lärm am Saum der Saale, Bist du froh mit dem Geselln, Diese Fahrt soll Goethen gelten, Dem das Liebliche gefiel, Der den Blick entzog den Welten, Anzuschaun ein Karstfossil. Eng wie eine Gartenpforte Ist der Pfad ins Traumgetreid, Und das Herz besinnt die Worte, Daß das Glück des Neiders Leid, Stille, die dich Weiden lehrten, Strömt und hebt und trägt dich fort, Wo die Weiser sich vermehrten Und das Eingangslicht verdorrt. |