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Aus »Fliederblüten«. Gedichte 1981 Vers 69 bis 92 DIE QUELLE Den Fels, der Trost und Helle, Des Wandrers Himmel deckt, Hat die versteckte Quelle Mit erstem Grün befleckt. Ich wußte, vierzehn Tage Muß durch Gebirge, schroff, Mein Weg in deine Frage, Der ich entgegenhoff. Sie wußte nichts vom Leben, Das ihre Wasser trank, Und ihr verschenktes Geben Begehrte keinen Dank. Ich hoffte, vierzehn Nächte Mit Traum und Fels allein, Das Flüstern tiefer Schächte Mög bald das deine sein. Sie hoffte keine Liebe Und keinen Lustgewinn Und war für dürre Triebe Die große Trösterin. Ich hab geschaut nach deinen Gelockten Haarn, verkürzt Die Wanderung, mit Steinen Bin ich zu Tal gestürzt. |