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Aus »Idäisches Licht. Erstes Buch«. Gedichte 2006 Vers 10837 bis 10861 PHILOKTET Fern steht dir die Macht zu künden, Wie der Freie nicht die Fron Weiß, so wird, wer schaut, nicht gründen, Denn die Quelle kann nicht münden, Und Apoll hat keinen Sohn. Was in Träumen und in Taten Sich entfaltet und erzählt, Sagt der Spur, in die wir traten, Ob sie menschlich wohlgeraten Oder göttlich auserwählt. Ob uns schwanke Schemen treiben, Oder ob der Blitz das Haar Flammend färbte, wir verleiben Nur das Urteil, ders dich schreiben Hieß, braucht keinen Archivar. Was er einst mir dir gepflogen, Birgt kein Sterbenswort davon, Ob der Dunkle dir gewogen, Aber ohne deinen Bogen Schleift sein Heer nicht Ilion. Rüste dich, in See zu stechen, Ohne Kehr, von Herkunft frei, Nichts zu dulden, nichts zu rächen, Sei dein Los und dein Verbrechen, Was auch je gescheh und sei. |