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Aus »Weckruf und Mohn«. Gedichte 1988 Vers 3201 bis 3214 SAGE Die Nacht verfällt, und eine Gunst erschrickt Im Antlitz still, Verlassenheit-gebläut, Vom hohen Dom dringt Schwermetall-Geläut In trübe Wasser, Schlinggewächs-verschlickt. Der Herbst, der die Alleen mit Laub bestreut, Geht fremd vorbei, und nur die Uhr vertickt Den Morgen, der in kahle Zimmer blickt, In fahle Farben, die er nicht erneut. Im Bogen, den sein hohes Ziel zerbricht, Verflog die Spannung, Haar, wie lose, fällt Herab auf ein vergessenes Gesicht... Und nur die Schwermut, Nacht und Tag gesellt, Der Mohn Saturns, verläßt die Stunde nicht, Von Eppich-Kränzen schwerelos umstellt. |