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Aus »Trichterwinde«. Gedichte 2009 Vers 33965 bis 33988 TRICHTERWINDE Schirmchen, in Pastell sublim, Ton in Ton drauf festrer Stern, Feenstaub im Interim Kündest du dem Aug von fern. Leicht getrichtert wie der Gral, Flammt die Blütenmitte hell, Die Korona um den Strahl, Lindert, was dem Aug zu grell. Um den Tupfen im Gerank Blätter, krautig, ledrig, dicht, An der Treppe, vor der Bank Übersieht mein Lieb dich nicht. Selbst bist du hier eingekehrt, Wind, der dich herbeigeweht Und dem Artenschatz vermehrt, Hörte wohl ein Stoßgebet. Im Gesäm fand Hof und Hort Lysis, einstens Platon rühmt Freundschaft mit demselben Wort, Die sich jährlich neu verblümt. Ob auch wölfisch dräu die Zeit, Sei getrost als Gotteskind, Das Amin, das löst und freit, Schickt die Sorgen in den Wind. |