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Aus »Das Murmeln der Ilm«. Gedichte 2008 Vers 27562 bis 27585 BARCHFELD Was dem Schweine die Germanen Dankten, läßt manch Ortsschild ahnen, Hier ward Barg der Namensgeber, Was da heißt: verschnittner Eber. Frühster Zeit erhaltner Zeuge Ist des Kranichs Rast und Beuge, Aber wie geschnitztes Zeichen, Mußte auch der Vogel weichen. Nah der Kirche steht ein Brunnen, So wie einst zur Zeit der Hunnen, Ist man auf den Sprudel lustig, Weil das Leitungswasser krustig. Nach der Zeit der grauen Stelzer, Brachte Brot der Gerstenmälzer, So ward Brachfelds Eberhauer Weithin gut für manchen Brauer. Leider ist auch dies verrottet, Und wo die Ruine spottet, Nur der Holzwurm fröhlich ziefert, Da das Bier von weit geliefert. Kranich, Gerste, Malz und Schweine, Alle Freiheit, die ich meine, Wartet, daß die Nacht sich lichte Und den Schreckensmahr vernichte. |