|
Aus »Marone und Morchel«. Gedichte 2009 Vers 24966 bis 24981 MILCHWEISSES SAMTHÄUBCHEN Mitten auf der dichten Wies, Da so manchen Tieres Grütz, Buckelst du zur Zipfelmütz Pickelfreies Knabenvlies. Manchmal cremig, ockernd auch, Gar bisweilen faltig streng, Schmiegen sich Gefährten eng An den hutbestülpten Schlauch. Unten knollig, schwach vernarbt Mit der Krume schwarzem Schmand, Scheint die Schar so eng verwandt, Und nicht so, als ob sie darbt. Nicht beschädigt sei der Stab, Den allein ein Grobian rupft, Der mit Milch die Flur betupft, Träumt die Welt in diesem Knab. |