Willkommen

Lebenslauf

Aktuell

Werke

Publikationen

Audio

Leserstimmen

Besucherbuch

Impressum
 
voriges Gedicht nächstes Gedicht

Aus »Marone und Morchel«. Gedichte 2009   Vers 24966 bis 24981

MILCHWEISSES SAMTHÄUBCHEN


Mitten auf der dichten Wies,
Da so manchen Tieres Grütz,
Buckelst du zur Zipfelmütz
Pickelfreies Knabenvlies.

Manchmal cremig, ockernd auch,
Gar bisweilen faltig streng,
Schmiegen sich Gefährten eng
An den hutbestülpten Schlauch.

Unten knollig, schwach vernarbt
Mit der Krume schwarzem Schmand,
Scheint die Schar so eng verwandt,
Und nicht so, als ob sie darbt.

Nicht beschädigt sei der Stab,
Den allein ein Grobian rupft,
Der mit Milch die Flur betupft,
Träumt die Welt in diesem Knab.