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Aus »Zwischen Dünwald und Pleiße«. Gedichte 2008 Vers 24662 bis 24685 WESPENSPINNE Hinter Lödla sollst du pirschen, Bruchwald-Buchen, Eichen, Linden, Erlen, Eschen, Traubenkirschen Lassen hoffen, Pan zu finden. Im Morast Insekten schwärmen, Und ihr Feind hats wohl im Sinne, Sehr geschäftig ohne Lärmen Radnetz webt die Wespenspinne. Einst war sie in unsern Tannen Rar, nun mehren sich die Pfründe, Groß ihr Radnetz auszuspannen Ist sie rasch wie nur die Sünde. Goldene und schwarze Ringe Streifen sie am Hinterleibe, Nicht daß Ähnlichkeit sie zwinge, Daß die Wespe glücklich bleibe: Alles was da fliegt und fächelt, Heuschreck, Biene, Schmetterlinge, Wird umgarnt und Gift-zerhechelt, Wer viel fängt schläft guter Dinge. Amazonisch sind die Sitten, Männchen dürfen fliehn und sterben, Dennoch ist ihr Teil, zu bitten Um ihr einzigstes: den Erben. |