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Aus »Fliederblüten«. Gedichte 1981 Vers 527 bis 542 DIE TÜREN Kein Heim auf der trostlosen Halde, Kein Herd oder Dach, nur die Pforte Steht noch wie ein Engel im Walde Allein am verlassenen Orte. Sie kündet vom Heimkehr und Wandel Und sie wiederholt meine Frage: Was suchst du zu finden im Handel Mit Träumen vergangener Tage? Sie weist auf die Seiten der Schwelle, Wo Austritt und Eintritt sich gleichen, Ragt sie, da sich sämtliche Fälle Erübrigen, einsam als Zeichen. Das gleiche davor und dahinter: Die Straßen, die nirgendwen führen, Der Herbst und der drohende Winter Und zwischendrin: stehende Türen. |